Film Review Immer wenn du bei mir bist – LYOD (2018)
„Immer wenn du bei mir bist – LYOD“ ist mehr als nur ein Film über Eiskunstlauf. Er erzählt die Geschichte von Nadya Lapshina, einer jungen Frau, die gegen alle Widrigkeiten kämpft, um ihre Träume zu verwirklichen. Durch die beeindruckenden schauspielerischen Leistungen von Aglaya Tarasova wird Nadyas Geschichte lebendig, und wir werden Zeugen ihres unermüdlichen Ehrgeizes, ihrer Rückschläge und ihrer Triumphe. Der Film vermittelt nicht nur die Anspannung und Eleganz des Eiskunstlaufs, sondern auch die menschliche Seite dieser anspruchsvollen Sportart.
Die Beziehung zwischen Nadya und dem Hockeyspieler Sasha Gorin, gespielt von Alexander Petrov, zeigt die Komplexität von Liebe, Vertrauen und Opfern. Ihre Beziehung, geprägt von Hochs und Tiefs, stellt den emotionalen Kern des Films dar und verleiht ihm eine Tiefe, die über den Sport hinausgeht. Regisseur Oleg Trofim hat mit „ICE“ ein Werk geschaffen, das nicht nur das Herz berührt, sondern auch zum Nachdenken anregt.
Crew & Besetzung von „Immer wenn du bei mir bist – LYOD“
„Immer wenn du bei mir bist – LYOD„, erschienen 2018, ist ein russisches musikalisches romantisches Drama-Sportfilm. Unter der Regie von Oleg Trofim entfaltet sich die Geschichte einer begabten Eiskunstläuferin, Nadezhda ‚Nadya‘ Lapshina, verkörpert durch Aglaya Tarasova, die durch einen Fehler ihres Partners schwer verletzt wurde. Die junge Künstlerin kreuzt dann den Weg eines Hockeyspielers, Alexander ‚Sasha‘ Gorin, gespielt von Alexander Petrov. Dank seiner Liebe findet sie die Kraft, sich selbst zu überwinden.
Das beeindruckende Ensemble besteht neben Tarasova und Petrov aus Miloš Biković, der den Paarläufer Vova Leonov darstellt, und anderen talentierten Schauspielern wie Diana Enakaeva, Mariya Aronova und Yan Tsapnik. Die Musik, komponiert von Anton Belyaev, verleiht dem Film eine besondere Tiefe. Dabei sorgt die Kameraarbeit von Mikhail Milashin für atemberaubende Bilder, perfekt zugeschnitten von Andrey Zolotarev und Oleg Malovichko.
Der Film feierte am 14. Februar 2018 in Russland Premiere und erhielt Anerkennung vom Olympischen Komitee. Zudem begeisterte „Immer wenn du bei mir bist – LYOD“ so sehr, dass 2020 eine Fortsetzung, „Wenn du nicht mehr bei mir bist – LYOD 2“, in die Kinos kam.
Story von „Immer wenn du bei mir bist – LYOD“
In der Stadt Irkutsk träumt die bescheidene Nadya Lapshina (Aglaya Tarasova) vom Eiskunstlauf. Allerdings hat sie Schwierigkeiten mit Koordination und Balance. Daher zögert die bekannte Kindertrainerin Irina Sergeyevna Shatalina (Mariya Aronova), Nadya aufzunehmen, um Eislaufen zu lernen. Doch Nadya zeigt Ehrgeiz und Überzeugung. Schließlich beeindruckt ihre Ausdauer die Trainerin so sehr, dass sie sie als Schülerin aufnimmt.
Im Internat des örtlichen Sportpalastes erlernt Nadya die Kunst des Eiskunstlaufs. Ihre anfänglichen Schwierigkeiten überwindet sie mit Hartnäckigkeit und Fleiß. Bald stellt sie sogar das größte Talent der Schule dar. Als Folge nominiert Irina sie für landesweite Kindereiskunstlauf-Wettbewerbe. Eine Konkurrentin versucht, Nadya auszustechen, doch diese meistert selbst eine Kür mit stumpfen Kufen.
Die alten Rivalen
Die Jahre vergehen und Nadya steigt zur landesweit bekannten Eiskunstläuferin auf. Sie bekommt die Chance, mit dem berühmten Eiskunstläufer Vladimir ‚Vova‘ Leonov (Miloš Biković) aufzutreten. Zunächst zögert sie. Ein Geständnis ihrer Trainerin führt jedoch zu einer Kehrtwende. Doch ein tragischer Unfall während einer Aufführung verändert alles: Vova lässt Nadya fallen und sie erleidet eine schwere Verletzung, die sie in den Rollstuhl zwingt.
Zurück in ihrer Heimatstadt versinkt Nadya in Depressionen. Irina will ihr jedoch helfen und zieht den suspendierten Hockeyspieler Alexander ‚Sasha‘ Gorin (Alexander Petrov) hinzu. Sasha soll Nadya aufmuntern und im Gegenzug wird ihm die Rückkehr ins Team versprochen. Trotz anfänglicher Spannungen zwischen den beiden gelingt es Sasha, Nadya zu unterstützen. Sie findet ihren Lebensmut wieder und beginnt, physiotherapeutische Übungen zu machen. Schließlich kehrt sie sogar auf das Eis zurück.
Doch die Herausforderungen sind noch nicht vorbei. Nach einer gemeinsamen Aufführung mit Sasha tritt ein alter Rivale wieder in ihr Leben: Vova Leonov. Er überredet Nadya, wieder mit ihm aufzutreten, doch es endet in einer Katastrophe. Trotz aller Widrigkeiten kehrt Nadya allein aufs Eis zurück, unterstützt von der singenden Menge und Sasha, der ihr seine Gefühle gesteht. Auch wenn sie disqualifiziert werden, sind Nadya und Sasha endlich zusammen – auf dem Eis und abseits davon.
Filmkritik von „Immer wenn du bei mir bist – LYOD“
Die eindrucksvolle Darstellung von Nadya Lapshina, verkörpert durch die talentierte Eiskunstläuferin Aglaya Tarasova, dient als Herzstück des Films „Immer wenn du bei mir bist – LYOD„. Der Film stellt nicht nur die schillernde Welt des Eiskunstlaufs dar, sondern zeigt auch den unerschütterlichen Willen einer jungen Frau, die gegen alle Widrigkeiten ankämpft. Regisseur Oleg Trofim hat es geschickt verstanden, die fesselnde Handlung mit eindrucksvollen Choreografien zu kombinieren und bietet dem Zuschauer eine emotionale Achterbahnfahrt, die von Hoffnung und Verzweiflung bis hin zu Liebe und Verrat reicht.
Ein weiterer Glanzpunkt ist die komplexe Beziehung zwischen Nadya und dem Hockeyspieler Sasha Gorin, eindrucksvoll gespielt von Alexander Petrov. Ihre gemeinsame Reise, geprägt von Konflikten, Missverständnissen und letztlich von tiefer Zuneigung, bildet das Rückgrat des Films. Dieser Aspekt wurde mit großer Sensibilität behandelt und zeigt, wie Liebe und Verständnis selbst die tiefsten Wunden heilen können. Gleichzeitig offenbaren die Nebenrollen, besonders die von Miloš Biković als Vova Leonov, die Schattenseiten des Ruhms und die Opfer, die manchmal für den Erfolg gebracht werden müssen.
Der Film „Immer wenn du bei mir bist – LYOD“ der durch seine überzeugenden Darstellungen und eine bewegende Geschichte glänzt. Es ist nicht nur ein einfacher Sportfilm, sondern eine tiefe Reflexion über Entschlossenheit, Liebe und die unvorhersehbaren Wendungen des Lebens. Oleg Trofim hat ein eindrucksvolles Werk geschaffen, das den Zuschauer lange nach dem Abspann noch berührt und nachdenklich stimmt.